Neuigkeiten zu Konserven: 5 Fehler, die Sie beim Kochen mit Bohnen aus der Dose vermeiden sollten
Bohnen aus der Dosesind stille Helden in der Küche. Preiswert, haltbar und unglaublich vielseitig, haben sie sich ihren Platz als Grundnahrungsmittel in Haushalten weltweit verdient. Ob du an einem kühlen Abend ein herzhaftes Chili kochst, einen schnellen Bohnensalat zum Mittagessen anrührst oder eine gemütliche Suppe mit pflanzlichem Protein aufpeppst – Bohnen aus der Dose machen die Essenszubereitung fast mühelos.
Ausschwarze BohnenZuKidneybohnen, Cannellini bis Kichererbsen (Kichererbsen), diese Hülsenfrüchte gibt es in einer Vielzahl von Sorten und Geschmacksrichtungen. Sie eignen sich perfekt für Abendessen unter der Woche, spontane Potlucks oder auch anspruchsvolle Hauptgerichte. So praktisch Bohnen aus der Dose auch sind, es gibt einige Fallstricke, in die selbst erfahrene Hobbyköche manchmal tappen.
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Ihre Bohnen zu salzig sind? Oder fehlt Ihren gerösteten Kichererbsen der richtige Biss? Oder haben Sie getrocknete Bohnen durch Bohnen aus der Dose ersetzt, und das Gericht schmeckte einfach nicht richtig? Damit sind Sie nicht allein. Kleine Fehler im Umgang mit Bohnen aus der Dose können den Unterschied zwischen einem guten und einem wirklich hervorragenden Gericht ausmachen.
Hier sindFünf häufige Fehler, die Sie beim Kochen mit Bohnen aus der Dose vermeiden sollten, plus Expertentipps, wie Sie das Beste aus jeder Dose in Ihrer Speisekammer herausholen.
1. Abspülen weglassen: Warum Ablassen und Abspülen unerlässlich ist
Öffnet man eine Dose Bohnen, bemerkt man, dass sie in einer dicken, fast gelartigen Flüssigkeit schwimmen. Diese Flüssigkeit besteht nicht nur aus Wasser, sondern aus einer Mischung aus Stärke, Proteinen und Konservierungsstoffen, oft mit einer ordentlichen Portion Salz. Obwohl der Verzehr unbedenklich ist (und im Fall von Kichererbsen sogar spezielle Verwendungsmöglichkeiten in der veganen Küche bietet), kann diese Flüssigkeit bei unkontrollierter Verwendung sowohl den Geschmack als auch die Konsistenz des Gerichts beeinträchtigen.
Bei den meisten Rezepten kann die stärkehaltige Lake Soßen und Brühen trüb oder sogar schleimig machen. Und aufgrund ihres Natriumgehalts kann sie Ihr Gericht ungewollt in den Bereich „zu salzig“ rücken. Wenn Sie einen kräftigen, reinen Geschmack – wie in Salaten oder Pfannengerichten – oder eine knackige Textur für geröstete Bohnen erzielen möchten, ist das Abspülen unerlässlich.
Was Sie stattdessen tun können:
Geben Sie Ihre Bohnen aus der Dose in ein Sieb oder ein feinmaschiges Sieb und spülen Sie sie gründlich unter fließendem kaltem Wasser ab. Rühren Sie die Bohnen vorsichtig mit den Händen um und trennen Sie sie, damit jede Bohne gut abgespült wird. Dieser einfache Schritt entfernt nicht nur überschüssige Stärke und Salz, sondern sorgt auch dafür, dass die Bohnen beim Kochen ihre Form behalten. So erhalten Sie jedes Mal frischer schmeckende, weniger klumpige Bohnen.
2. Überwürzen: Vorsicht vor verstecktem Salzgehalt
Wir werden oft daran erinnert, beim Kochen nachzuwürzen – aber Bohnen aus der Dose bilden hier eine Ausnahme. Die meisten Sorten sind bereits mit Salz oder einer Salzlake gewürzt, um die Frische zu bewahren. Selbst nach dem Abspülen können Bohnen noch so viel Natrium enthalten, dass der Geschmack Ihres Gerichts beeinträchtigt wird, wenn Sie nicht aufpassen.
Der häufigste Fehler? Bohnen aus der Dose wie frisch gekochte, ungesalzene Bohnen zu behandeln. Die übliche Salzmenge kann zu einem übermäßig salzigen Gericht führen, das sich nur schwer retten lässt, ohne das gesamte Rezept zu verwässern.
Was Sie stattdessen tun können:
Überprüfen Sie vor dem Kochen das Etikett Ihrer Bohnenkonserven. Wenn sie nicht als „natriumarm“ oder „ohne Salzzusatz“ gekennzeichnet sind, gehen Sie davon aus, dass sie eine erhebliche Menge Salz enthalten. Probieren Sie nach dem Abspülen ein oder zwei Bohnen, um ihren Salzgehalt einzuschätzen. Beginnen Sie beim Würzen mit kleinen Mengen und passen Sie die Menge schrittweise an. Für maximale Kontrolle wählen Sie nach Möglichkeit ungesalzene oder natriumarme Bohnenkonserven – so haben Sie die Freiheit, Ihr Gericht ganz nach Ihren Wünschen zu würzen.
3. Falsche Ersatzprodukte: Bohnen aus der Dose vs. getrocknete Bohnen
Bohnen aus der Dose sparen Zeit, da das Einweichen und lange Köcheln bei getrockneten Bohnen entfällt. Wenn ein Rezept jedoch getrocknete Bohnen vorsieht und Sie diese im Verhältnis 1:1 durch Bohnen aus der Dose ersetzen, erhalten Sie möglicherweise nicht das gewünschte Ergebnis.
Hier ist der Grund: Getrocknete Bohnen verdoppeln nach dem Einweichen und Kochen fast ihre Größe und ihr Gewicht. Eine Tasse getrocknete Bohnen ergibt also etwa zwei Tassen gekochte Bohnen. Wenn Sie eine Tasse getrocknete Bohnen durch eine Tasse Bohnen aus der Dose ersetzen, kann Ihr Gericht an Protein, Ballaststoffen und Substanz mangeln.
Was Sie stattdessen tun können:
Eine gute Faustregel ist die Verwendungzwei 15-Unzen-Dosen Bohnen für jede Tasse getrocknete Bohnen im Rezept angegeben. Dies gleicht das zusätzliche Wassergewicht aus und sorgt dafür, dass das Gericht die gewünschte Balance von Aromen und Texturen behält. Denken Sie daran, Bohnen aus der Dose vor dem Hinzufügen abzutropfen und abzuspülen, es sei denn, das Rezept verlangt ausdrücklich die Verwendung der Flüssigkeit.
4. Vergessen, Bohnen vor dem Rösten zu trocknen
Geröstete Kichererbsen und andere geröstete Bohnen sind als knuspriger Snack oder als Salatbelag beliebt, aber die goldene, knusprige Kruste lässt sich nur erreichen, wenn die Bohnen vor dem Rösten vollständig trocken sind.
Der Fehler, den viele Köche machen, ist, diesen entscheidenden Schritt zu überspringen. Nasse Bohnen, die in Öl geschwenkt werden, dämpfen im Ofen, anstatt zu rösten, was zu einer weichen oder matschigen Konsistenz führt – nicht zu dem knusprigen Snack, den Sie sich vorgestellt haben.
Was Sie stattdessen tun können:
Nach dem Abtropfen und Abspülen die Bohnen auf einem sauberen Küchentuch oder Küchenpapier ausbreiten. Vorsichtig trockentupfen und dabei leicht rollen, um die restliche Feuchtigkeit aufzusaugen. Für ein noch besseres Ergebnis die Bohnen vor dem Würzen und Rösten einige Minuten an der Luft trocknen lassen. Dieser zusätzliche Schritt sorgt dafür, dass die Bohnen gleichmäßig knusprig werden und den unwiderstehlichen Biss entwickeln.
5. Bohnenreste in der Dose aufbewahren
Nach dem Öffnen einer Dose Bohnen erscheint es vielleicht praktisch, den Deckel wieder aufzusetzen und die Dose in den Kühlschrank zu stellen. Doch hier liegt das Problem: Nach dem Öffnen kann der Kontakt der Bohnen mit dem Metall ihren Geschmack verändern und ihnen mit der Zeit einen metallischen oder „blechernen“ Geschmack verleihen. In manchen Fällen kann sich die Innenbeschichtung der Dose abnutzen und die Qualität der Bohnen beeinträchtigen.
Was Sie stattdessen tun können:
Geben Sie die restlichen Bohnen (zusammen mit etwas Wasser oder Kochflüssigkeit, um sie feucht zu halten) in einen luftdichten Behälter aus Glas oder BPA-freiem Kunststoff. Lagern Sie sie im Kühlschrank und verbrauchen Sie sie innerhalb3 bis 5 Tage Für besten Geschmack und Konsistenz. Wenn Sie sie länger aufbewahren möchten, frieren Sie sie ein. Verteilen Sie die Bohnen auf einem Backblech, um sie einzeln einzufrieren, und geben Sie sie dann in einen gefrierfesten Beutel oder Behälter. Gefrorene Bohnen halten bis zudrei Monate und kann ohne Auftauen direkt in Suppen oder Eintöpfe gegeben werden.
Bonus-Tipps zum Kochen mit Bohnen aus der Dose
Um Ihre Bohnengerichte aus der Dose auf das nächste Level zu bringen, beachten Sie diese Expertentipps:
Verbessern Sie ihren Geschmack: Braten Sie die Bohnen nach dem Abspülen mit Gewürzen wie Knoblauch, Zwiebeln und Knoblauch in Olivenöl an. Dieser Schritt verleiht ihnen eine besondere Geschmacksnote, die Bohnen aus der Dose oft fehlt.
Bohnensorten mischen: Kombinieren Sie verschiedene Sorten – wie schwarze Bohnen, Kidneybohnen und Cannellinibohnen – in Salaten oder Suppen für abwechslungsreiche Texturen und Farben.
Vermeiden Sie Überkochen: Da Bohnen aus der Dose bereits gekocht sind, geben Sie sie gegen Ende der Kochzeit Ihres Rezepts hinzu, damit sie nicht matschig werden.
Speichern Sie Ihr Aquafaba: Wenn Sie Kichererbsen aus der Dose verwenden, bewahren Sie die Flüssigkeit auf. Aquafaba ist ein fantastischer veganer Ei-Ersatz für Rezepte wie Baiser, Mayonnaise und Backwaren.
Fazit: So machen Sie Bohnen aus der Dose zu Ihrem Lieblingsvorrat
Bohnen aus der Dose sind mehr als nur ein Fertiggericht – sie sind eine nahrhafte, proteinreiche Zutat, die Ihre Mahlzeiten bei richtiger Handhabung aufwerten kann. Indem Sie überschüssige Stärke und Salz abspülen, sorgfältig würzen, getrocknete Bohnen richtig ersetzen, sie vor dem Rösten gründlich trocknen und Reste sorgfältig aufbewahren, holen Sie die beste Konsistenz und den besten Geschmack aus jeder Dose heraus.
Denken Sie also beim nächsten Mal, wenn Sie zur Dose Bohnen greifen, an diese einfachen Tipps. Ob scharfes Drei-Bohnen-Chili, mediterraner Kichererbsensalat oder ein schneller Proteinschub für Ihr Pfannengericht – Bohnen aus der Dose helfen Ihnen, köstliche und sättigende Mahlzeiten zuzubereiten – ganz ohne die üblichen Nachteile.